Zeit in der Natur verbringen – das sind die Vorteile für Dich und die Umwelt

Studien und Forschungen des vergangenen Jahrhunderts zur Beziehung zwischen Mensch und Natur belegen, dass der Aufenthalt in der Natur die körperliche, geistige und sogar soziale Gesundheit des Menschen fördern kann. Neben dem persönlichen Nutzen entwickeln Menschen oft auch ein größeres Umweltbewusstsein und den Willen, sich für den Schutz von Naturgebieten, Biotopen und Ressourcen einzusetzen. Damit für künftige Generationen auch noch etwas übrigbleibt.

So kann der Mensch die Umwelt positiv beeinflussen

Eine Verbindung mit der Natur wird mit umweltfreundlichem Verhalten, persönlicher Gesundheit und Wohlbefinden assoziiert. Studien über Formen des Kontakts mit der Natur belegen einen Zusammenhang zum allgemeinen Wohlbefinden. Das kann ein wöchentlicher Spaziergang oder auch ein längerer Aufenthalt in der Natur sein. Der Kontakt mit der Natur beeinflusst das umweltfreundliche Verhalten im Haushalt. Einige Beispiele:

• Reduzierung des Plastikmülls durch Wiederverwendung von Gegenständen.
• Der Kauf von nachhaltigem Zubehör und wiederverwendbaren Gegenständen.
• Verstärktes Recycling.
• Nutzung von umweltfreundlicherem Transport.

Außerdem berichten Leute, die sich mit Naturdokus beschäftigen, über ein höheres Maß an umweltfreundlichen Verhaltensweisen.

Forschungen zu umweltfreundlichem Verhalten und der Natur nebenan belegen, dass es zwischen diesen beiden Aspekten positive Verbindungen gibt. Das gilt für Haushalte an beiden Enden des sozioökonomischen Spektrums. Diese Forschung verweist darauf, dass die Verbesserung von Zugang und Kontakt zur Natur durch Stadtplanung ein praktikabler Ansatz zur Erreichung wichtiger Nachhaltigkeitsziele sein könnte. Damit könnten Ökosysteme weltweit geschützt und die überlebensnotwendigen Systeme der Erde erhalten werden.

So kann Natur die menschliche Gesundheit positiv beeinflussen

Zahlreiche Forschungsarbeiten des vergangenen Jahrhunderts belegen Zusammenhänge zwischen der Natur und der menschlichen Gesundheit. Im Rahmen dieser Studien wurde der Begriff „Biophilie“ (die Liebe zur Natur) geprägt. Er beschreibt die evolutionäre Tatsache, dass der Mensch eine emotionale Bindung zu anderen Lebewesen wie Pflanzen und Tieren empfindet. Der Aufenthalt in der Natur, in Nachbarschaftsparks oder anderen Grünanlagen hat nachweislich positive Auswirkungen auf die körperliche, geistige und emotionale Gesundheit. Diese positiven Effekte können wiederum den Wunsch fördern, die natürliche Umgebung zu schützen und zu erhalten. Damit für künftige Generationen auch noch etwas übrigbleibt.

Körperliche Gesundheit
Gesundheitlicher Nutzen eines Aufenthalts in der Natur:

• Spezifische Nutzen durch Training im Freien. Bewegung an der frischen Luft erhöht das Gefühl von Belebung, erhöhter Energie und Verbundenheit. Anspannung, Verwirrung, Wut oder Depression gehen zurück.

• Blutdrucksenkung. Studien belegen, dass das Eintauchen in die Natur den Blutdruck senken kann. Es reduziert nämlich die stressbedingten Hormone Cortisol und Adrenalin. Sonnenschein kann ebenfalls den Blutdruck senken und durch Erweiterung der Blutgefäße das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko verringern.

• Unterstützung des Immunsystems. Studien zu Natur und Immunsystem belegen, dass der umfangreiche psychologische Nutzen von Aufenthalten in der Natur bei der Unterstützung des Immunsystems eine wichtige Rolle spielen können. Ein Aufenthalt in der Natur kann den Körper in der Ruhe- und Regenerationsphase unterstützen, was das genaue Gegenteil von Aktivitätssteigerung ist. Das Gefühl der gehobenen Stimmung oder das Gefühl der Ruhe kann zur Entspannung des Körpers beitragen. Dies fördert eine Umverteilung der körpereigenen Ressourcen zur Unterstützung des Immunsystems.

• Verbesserter Schlaf. Ein Aufenthalt im Freien kann den Schlaf verbessern, da er die Regulierung des persönlichen zirkadianen Rhythmus unterstützt. Durch mehr Aktivitäten in der Natur kann sich auch die Schlafqualität verbessern, was eine Verringerung depressiver Gefühle bewirkt.

• Verbesserte Genesung. Studien in einer Krankenhausumgebung belegen, dass der Krankenhausaufenthalt von Patienten, die nach einer Operation Aussicht auf eine natürliche Umgebung hatten, wesentlich kürzer ausfiel. Außerdem hatten die Patienten einen verbesserten Gemütszustand und einen geringeren Bedarf an starken Schmerzmitteln. Krankenhausgärten können daher dem Patienten bei der Heilung helfen: Sie verringern Ärger, Ängste, Schmerzen, Bluthochdruck sowie Muskelverspannungen und fördern die Entspannung.

• Geringere Allergieempfindlichkeit. Studien belegen, dass sich der Aufenthalt in der Natur positiv auf Allergien auswirkt. Der Kontakt mit der Natur und die Artenvielfalt der natürlichen Umgebung haben einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Immunsystems. Die Körper von Menschen, die mit Mikroben, Schimmel und Pflanzenmaterial in Berührung kamen, können Allergene besser erkennen und darauf reagieren. Das Ganze nennt man den Bauernhof-Effekt.

Geistige Gesundheit
Aufenthalte in der Natur fördern die geistige und emotionale Gesundheit:

• Stressreduzierung. Forschungen belegen, dass Aufenthalte in der Natur Stress reduzieren. Der Studie der Cornell University ist zu entnehmen, dass bereits zehn Minuten in einer natürlichen Umgebung dazu beitragen, das Glücksgefühl der Teilnehmer zu verbessern und die Auswirkungen von körperlichem sowie geistigem Stress zu verringern.
• Besserer Gemütszustand und weniger Depressionen. Eine Studie zum Einfluss von Naturerfahrungen auf den Geist belegt eine Verbesserung des Gemütszustands der Studienteilnehmer. Sie unternahmen 90-minütige Spaziergänge entweder in ländlicher oder städtischer Umgebung. Die Spaziergänger in der natürlichen Umgebung grübelten weniger und hatten weniger sich wiederholende Gedanken, die sich auf eigene negative Aspekte konzentrieren. Auch reduzierten sich Gefühle von Depression. Ferner kam es zu weniger neuraler Aktivität in dem Bereich des Gehirns, der mit dem Risiko für psychische Erkrankungen verbunden ist. Zeit in der Natur kann auch ein wichtiger Teil der Wildnistherapie für Militärveteranen sein.
• Erhöhtes Kurzzeitgedächtnis. Eine Studie der University of Michigan belegt, dass Spaziergänge in der Natur das Kurzzeitgedächtnis verbessern können. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aufmerksamkeitsformen einer Person direkt von der Umgebung beeinflusst werden. Menschen in einer natürlichen Umgebung können sich direkter Aufmerksamkeit bedienen, was sich erholsam auf den Geist auswirken kann.
• Verbesserte Sehkraft. Natürliches Tageslicht kann die Sehkraft fördern. Es verringert das Risiko der Entwicklung von Myopie (im Volksmund „Kurzsichtigkeit“ genannt). Helles natürliches Licht fördert die Ausschüttung von Dopamin. Das hilft dem Auge, eine gesunde Form zu behalten. Elektronische Bildschirme können auch ein Risiko für die Sehkraft darstellen.Wenn Sie Zeit in einer natürlichen Umgebung ohne Bildschirme verbringen, kann dies auch positive Auswirkungen auf das Computer Vision Syndrom (zu Deutsch: die digitale Überlastung der Augen) haben.
• Mehr Kreativität. Studien über den Einfluss der Natur auf die Kreativität belegen, dass die Natur den kreativen Prozess insbesondere in der Vorbereitungs- und Entwicklungsphase fördern kann.
• Mehr Gefühl für Spiritualität. In der Natur verbrachte Zeit kann sich positiv auf Spiritualität und Wohlbefinden auswirken. The often reported feelings of restoration, healing, and spirituality from those that have experienced nature may help people to embrace the journey of self-discovery and help to create a feeling of connectedness, shared purpose, rhythm, and balance.

So kann man mehr Zeit im Freien verbringen

Es gibt viele Möglichkeiten, die Zeit in Natur und Grünanlagen zu genießen. Während die einen gerne Ausflüge in die Wildnis unternehmen, genießen andere einen einfachen Spaziergang in städtischen Grünanlagen. Der gesundheitliche Nutzen der Natur hängt von Umfang, Vorliebe, Erhalt und der künftigen Einbeziehung von Grün- und Naturanlagen ab.

Hier sind ein paar Ideen und Möglichkeiten, wie man aus dem Aufenthalt in der Natur Nutzen ziehen kann:

• Nimm einen isolierten und wiederverwendbaren Becher mit, aus dem Du morgens, nachmittags oder in einer Arbeitspause draußen Deinen Kaffee genießen kannst.

• Nimm eine Mahlzeit im Freien ein.

• Mache einen Spaziergang in der Nachbarschaft oder erkunde die öffentlichen Parkanlagen.

• Lade Deine Freunde zur Happy Hour oder zum Umtrunk im Freien ein. Unternimm eine lange Wanderung mit einem wiederverwendbaren Growler oder Flachmann.

• Packe Dein Auto und los geht‘s zum Campingausflug.

• Unternimm eine Rucksackwanderung.

• Trainiere vorzugsweise im Freien, nicht im Fitnessstudio.

• Werde Mitglied eines Outdoor-Sportvereins.

• Probiere eine neue Outdoor-Sportart aus: Wandern, Radfahren, Angeln, Klettern, Outdoor-Yoga, Tai Chi oder eine Schneesportart (z. B. Schneeschuhwandern, Skifahren oder Motorschlittenfahren).

• Plane einen Campingausflug mit Familie oder Freunden.

• Widme Dich einem neuen Hobby: z. B. Vogelbeobachtung, Bestimmung einheimischer Pflanzen oder Landschaftsfotografie.

• Lege einen Garten an.

• Gehe zu Fuß oder nimm das Fahrrad.

• Gehe nach draußen und schaue Dir den Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang an.

• Gehe schwimmen oder lasse Dich in einem Fluss oder See treiben.

• Besuche das Meer.

• Schreibe ein Naturtagebuch.

• Gehe picknicken.

Denke bei jeder Aktivität im Freien daran, dass Sicherheit an erste Stelle steht – damit Du und Deine Umgebung gesund bleiben.

Die Marke Stanley blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück. Diese Idee des Erfinders William Stanley Jr. hat Revolutionäres für den Konsum von heißen Getränken geleistet. 1913 kombinierte er die Vakuumisolierung mit der Festigkeit von Stahl in einer tragbaren Flasche. Die Ganzstahl-Vakuumflasche, die wir heute kennen und lieben, war geboren.